Rainer Promnitz

Tel/Fax:2640787

Dresden, den 26.09.2002

Unterschriften für das Konservatorium

Die Unterschriftensammlung wird fortgesetzt bis einschließlich 6.10.2002.

Unterschriftenlistenrückgabe an den Verfasser des Offenen Briefes bzw. an das Heinrich- Schütz-Konservatorium.

In der gestrigen Fraktionssitzung der CDU Im Sächsischen Landtag wurde mehrheitlich beschlossen, die Finanzierung der Sächsischen Musikschulen im kommenden Doppelhaushalt 2003/2004 wieder aufzunehmen. Aber für das HSKD ist die Zukunft weiterhin unsicher. Einer der Gründe ist u.a. die städtische Finanzierung. Die Unterschriften sollten zum gegebenen Zeitpunkt (Anfang Oktober) nach gründlicher Auszählung und Auswertung an die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung übergeben werden, verbunden mit einer Pressekonferenz.

Gegenwärtiger Stand der Unterschriftensammlung: Prominentenunterschriften von den Dresdner Philharmonikern mit ihrem Chefdirigenten Marek Janowski, dem Intendanten Olivier von Winterstein, den Mitgliedern des Fördervereins und der Verwaltung; weitere Unterschriften von den Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle, der Operette, den Landesbühnen Sachsen. zahlreichen Dresdner Chorvereinigungen wie der Singakademie, von den philharmonischen Chören, dem Bergsteigerchor, von den Lehrkräften der Sächsischen Spezialschule für Musik und der Hochschule für Musik Carl-Maria-von-Weber, weiteren Musikpädagogen und Musiklehrern und Schülern ausDresdner Gymnasien, sowie von kunst- und kulturpolitisch interessierten Bürgern etc. Eine genaue Zahl liegt noch nicht vor, sie liegt derzeit im mehrfachen Tausenderbereich.

Ein kurzes Statement im Namen der Unterzeichnenden: Alle Unterzeichnenden solidarisieren sich mit den betroffenen Musikpädagogen des Konservatoriums und lehnen die immer drastischer werdenden Sparmaßnahmen im Kulturbereich ab. Sie teilen die Befürchtungen des Verfassers des Offenen Briefes, dass sich die politisch Verantwortlichen in zunehmendem Maße der Erziehung der heranwachsenden Jugend, der Generation der zukünftigen Konzert- und Galeriebesucher, der späteren Wähler und Steuerzahler entziehen. Die Kunststadt Dresden als Standortfaktor für die Ansiedlung der Wirtschaft und als Tourismusmagnet ist mit der Zerstörung der kulturellen Infrastruktur im Bildungsbereich akut gefährdet.

Die Finanzierung des Konservatoriums aus Landesmitteln und städtischen Zuschüssen muss in der Zukunft gesichert bleiben. Es ist von seiten des Kulturbürgermeisters zu prüfen, wie die Arbeit des HSKD finanziell noch effektiver werden kann, Die langjährigen Traditionen im guten Miteinander und Nebeneinander der Kultur- und Musikeinrichtungen wie die Jugendkunstschule Schloss Albrechtsberg und das HSKD sollten erhalten bleiben.

Der Initiator übergibt das Anliegen der Unterzeichnenden zum passenden Zeltpunkt in die Verantwortlichkeit der Initiativgruppe zum Erhalt des Konservatoriums.

 

 

Rainer Promnitz

Philharmoniker

Elterninitiative zum Erhalt der Jugendkunstschule Schloss Albrechtsberg